Lichtdurchfluteter Treffpunkt im neuen Haus der Jugend in Heidelberg: Der Café-Bereich im Erdgeschoss.
 

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Hochbauamt
Römerstraße 5
69115 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 91 90

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Haus der Jugend

Projekt: Haus der Jugend, Römerstr. 87, Heidelberg
Bauzeit: März 2020 – Mai 2022
Architekt*in: Murr Architekten, Dießen am Ammersee
Bauleitung: Skena Planungsgesellschaft, Heidelberg
Projektleitung: Hochbauamt der Stadt Heidelberg 
Fotografie: Leone Schuch, Hochbauamt Heidelberg

  • Moderne Seminartechnik und viel Aussicht: Der Seminarraum im neuen Haus der Jugend in Heidelberg.
  • Im Obergeschoss: Der Seminarraum im Haus der Jugend in Heidelberg ist vielfältig nutzbar.
  • Spannender Einblick in den neuen Saal von Heidelbergs größter Freizeiteinrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien - dem Haus der Jugend.
  • Der Treppenabgang West im neuen Haus der Jugend in Heidelberg.
  • Lichtdurchfluteter Treffpunkt im neuen Haus der Jugend in Heidelberg: Der Café-Bereich im Erdgeschoss.
  • Architektonisch ebenso spannend wie das gesamte Heidelberger Haus der Jugend: Der Treppenaufgang Ost.
  • Der Treppenabgang Ost im neuen Haus der Jugend in Heidelberg.
  • Ein Werk- und Kunstraum im Obergeschoss des neuen Hauses der Jugend in Heidelberg.
  • Eine Mischkonstruktion aus Holz und Beton mit zahlreichen Dachluken: Das neue Haus der Jugend in Heidelberg.
  • Ein weiterer Seminarraum im Obergeschoss des Heidelberger Hauses der Jugend.
  • Der große Tanzraum im neuen Haus der Jugend in Heidelberg.
  • Eine spannende Abfolge verschiedener Deckenausformungen im neuen Haus der Jugend in Heidelberg.
  • Viel Licht und spannende Ausblicke auf den großen Außenbereich im Treppenaufgang des Heidelberger Hauses der Jugend.

Aufgabe und Anspruch
Nach Abbruch des bestehenden Gebäudes im Jahr 2019 entstand an leicht veränderter Position ein Neubau in Hybridbauweise aus einer Mischkonstruktion von Holz und Beton. Das neue Haus der Jugend ist Heidelbergs größte Freizeiteinrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien und soll einen einzigartigen Raum für die Jugendarbeit der Zukunft bieten.
Außergewöhnlich war ein großes Beteiligungsverfahren, im Rahmen dessen mehr als einhundert Jugendliche selbst Ideen und Vorschläge für das neue Haus entwickelt hatten. Das Haus der Jugend ist ein Projekt der IBA Heidelberg.

Planung und Umsetzung
Baulich und inhaltlich setzt das Haus der Jugend neue Maßstäbe. Von außen ist das Passivhaus-Gebäude ein ruhiger Solitär aus Holz, im Innern birgt es großzügige Gemeinschafts- und Funktionsräume, die eine lebendige Fülle von Nutzungen ermöglichen: Im Untergeschoss befinden sich ein schallisolierter Discoraum mit Bar und eigenem Zugang sowie Proberäume für Bands und ein Technikraum.
Die gesamte Nutzung im Erd- und Obergeschoss ist u-förmig um einen Mehrzweckraum angeordnet, dessen lichte Höhe der Gebäudehöhe entspricht. Im Erdgeschoss verläuft über nahezu die gesamte Längsseite des Gebäudes ein großer Aufenthaltsbereich mit einem überdachten Außenbereich – beide sind Treffpunkt und Gemeinschaftsraum. Ein Teil des Foyers wird zudem als Café genutzt. Ebenfalls im Erdgeschoss sind eine Küche sowie Lagerräume und Sanitäranlagen.
Im Obergeschoss stehen den Kindern und Jugendlichen sowie dem Team des Hauses weitere Räume mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie z.B. ein Tanzraum mit großer Fensterfläche, ein Theaterraum, Umkleiden, Werk- und Seminarräume sowie Büros.

Das Untergeschoss mit Decke sowie die Decke und Bodenplatte des Erdgeschosses sind aus Stahlbeton, das Tragwerk des Flachdachs sowie die Innen- und Außenwände im Erd- und Obergeschoss sind als Holztragwerk konzipiert. Aufgrund großzügiger Fensteröffnungen sowie dem großen Eingangsbereich wurden schlanke Stahlstützen stellenweise in die Glasfassade integriert.
Die unterschiedlichen Formen der Fassadenöffnungen ziehen sich in das Innere des Gebäudes und werden mittels Abhangdecken, teilweise in Holz, teilweise in Gipskarton, abgebildet: Im Innenraum entsteht eine spannende Abfolge verschiedener Deckenausformungen.
 

Stimme

„Die Offenheit des Hauses begeistert alle, die hierherkommen. Architektonisch spiegelt es das, was uns inhaltlich wichtig ist: Kinder, Jugendliche und Familien willkommen zu heißen in ihrer ganzen Vielfalt. Das soll auch das Programm des Hauses abbilden.“

Stefanie Jansen, Bürgermeisterin der Stadt Heidelberg und Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit